Kerbwirkung
Kerbwirkung beschreibt die lokale Stressvermehrung an Kerben oder scharfen Übergängen im Material – z. B. am Gewindegrund, an scharfen Flanken oder an Ein- und Auslaufzonen.
Warum kritisch:
- Kerben können Risse initiieren.
- Besonders bei zyklischen Belastungen oder Beanspruchung auf Biegung oder Zug.
Praxisbeispiel:
Ein scharfer Gewindeauslauf ohne Übergang oder Freistich wirkt wie Kerbe – bei hohen Belastungen kann dort Material versagen.